von Thomas Salvador.
Wie die Computer-Zeitung in Ihrer Ausgabe vom 04.06.1999 berichtet, haben die Bell Labs serielle Datenübertragung unter Realbedingungen bei 10 Gbit/s getestet. Zur Auftrittswahrscheinscheinlichkeit von Fehlern wurde ein Forscher mit "1:1 Billion" zitiert.
Es zeigt sich wieder einmal, dass serielle Datenübertragung nicht langsam sein muss.
Dies haben zuletzt der mit 1,5-12 Mbit/s im unteren bis mittleren Bereich angesiedelte USB und das mit ab 400 Mbit/s für höheres vorgesehe FireWire (standardisiert unter dem Namen IEEE 1394) gezeigt.
Zwar waren auch schnellere FireWire vorgesehen (bis 3,2 Gbit/s, aber selbst das wäre gerade mal ein Drittel des hier erreichten.
Rechnet man 10 bit pro Byte (zum einem, um dem Protokoll Rechnung zu tragen und zum anderen, um es wohl auch etwas zu vereinfachen), so kommt man auf ein "kühles" Gigabyte/s. Es ist wahrlich flott, den Inhalt einer CD in unter einer Sekunde zu übermitteln.
Die genannte Fehlerwahrscheinlichkeit kann meiner Meinung nach für alle praktischen Zwecke als fehlerfrei bezeichnet werden.