GeldNews zur 26. Ausgabe

von Thomas Salvador.

AllAdvantage

AllAdvantage passt seine Auszahlungsmodalitäten seinem weiterhin bestehenden Wachstum an. So räumt man sich nun etwas mehr Zeit, den Prozeß ein und will den Scheck in 25 bis 40 Tagen nach dem Monat in dem man das Auszahlungsminimum erreicht hat zustellen.

Zudem erhöht man offenbar in dem Versuch, die Zahl der monatlich zu verarbeitenden Schecks zu reduzieren, in einigen Ländern, wie es heißt. Deutschland ist mit dabei, wo der Mindestbetrag von 40 DM auf 60 DM erhöht wird.

Natürlich ist für manche ein Nachteil, die nun nur z.B. jeden zweiten Monat den Auszahlungsbetrag erreichen und einen Scheck bekommen. Andererseits gab es in letzter Zeit tatsächlich Verzögerungen. Als eine Begründung mag dienen:

"Das Volumen unserer Zahlungen ist beträchtlich: AllAdvantage versendet mehrere Hunderttausend Schecks jeden Monat – mehr als viele Behörden oder Unternehmen. Im ersten Jahr unseres Bestehens haben wir mehr als 60 Millionen DM an unsere Mitglieder ausgezahlt. Dabei müssen wir uns an 20 nationale Währungen und sehr unterschiedliche rechtliche Rahmenbedingungen für unsere Aktivitäten in diesen 20 Ländern anpassen."

Ich für meinen Teil habe weniger ein Problem mit generell mehr Zeit bis zum Scheck, als mit Verzögerungen, wo ich speziell auf einzelne Schecks aufpassen muss, ob die noch kommen.

Im ersteren Fall kommen die Schecks nach einer Anfangsverzögerung regelmäßig, in relativ fixen Abständen (monatlich oder zweimonatlich) und in korrekter Reihenfolge. Im letzeren geht es querbeet.

Von daher begrüße ich die Anpassung.

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CyberProfit

Der in der letzten Ausgabe erwähnte und dort noch angekündigte Scheck ist inzwischen freilich eingegangen.

Die Benutzer bis zur ID 210000 sind freigeschaltet und können verdienen.

Der Viewer wurde auf 2.0c geupdated, wohl interessantestes Feature ist in meinen Augen ein AutoUpdate-Feature, welches man zuvor bei CyberProfit noch vermißt hatte. So erneuerte sich die Bar auch nach meinem Download der 2.0c nochmal.

Leider identifiziert sich die Bar in der TaskBar und About etwas zu ungenau als 2.0. In der Taskbar fände ich 2.0c passend, in About, 2.0c samt build, damit klar ist, welche Bar man jetzt eigentlich laufen hat.

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FairAd

FairAd hat in einem kürzlichen Update seines Viewers nun eine scheinbar funktionierende Direktabfrage des Kontostandes integriert. Auf Klick am Viewer erhält man in einer Nachrichtenbox eine Übersicht.

Dies entspricht der Version auf der Website, also eine Strukturübersicht mit wieviele Teilnehmer befinden sich auf den einzelnen Leveln, wie lange sind sie insgesamt gesurft und wie hoch die resultierende Provision. Gesamtkontostand und eventuelle Boni werden natürlich auch erwähnt.

Löblich ist zweierlei. Zum einen sind die Daten auf Kopfdruck erhältlich und vollständig, ohne zusätzliches einloggen und sonstiges. Zum anderen erscheinen sie in einer Nachrichtenbox und nicht in einem Browserfenster. Das ist effizient und schnell wegklickbar.

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FreeJackPot

FreeJackPot ist eine wirklich interessante Variante für alle, die nicht gerade Spiele hassen. Hier kann man sich mit einer kleinen Slotmachine kleine und große Preise erdrehen.

Zum Join bekommt man 50 Spiele (Spins an der Machine) geschenkt. Zum einen besteht die Chance, dass man mehr Spins gewinnt (in 5er und 10er Packs). Zum anderen kann man sich jederzeit mit Hilfe einer kleinen Viewbar Spins verdienen. Für jede Minute, die diese Bar läuft, erhält man einen Spin.

So kann diese Minute wahrlich wertvoll sein. Das Modell gibt noch mehr her, es hier komplett darzulegen, würde den Rahmen sprengen. Nur eines sei hier explizit bemerkt. Man muss selbst die Maschine auch installieren und mindestens einmal dran 'drehen', um die Registrierung zu vervollständigen und in vollem Masse zu profitieren.

Das steht auf der Site, wird aber offenbar übersehen.

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AdOne

Neueinsteiger werden diesen vielleicht noch gar nicht kennen. Langzeitbetrachter des Feldes kennen AdOne als potentiell ersten Anbieter für "nationales Geld für's Surfen".

Am 15. September 1999 berichtete ich darüber sogar in einer Sondermeldung, die es wahrlich selten gibt.

Seither jagte bei AdOne eine Enttäuschung die nächste.

Dabei verstand es AdOne immer, seine Teilnehmer im Dunkeln zu lassen. Oder wurden Sie je informiert, was passiert? Nun ist AdOne nach längerer Pause zurück.

Allerdings wird man nicht im Bereich "Geld für's Surfen" tätig, sondern im Bereich "werbefinanzierter Netzzugang".

1 Pfennig pro Minute, 99 Pfennig pro Einwahl, maximale Sessiondauer 2 Stunden sind die Eckdaten.

Ziemlich teuer, wie ich finde. Rechnen wir und das mal aus.

Der effektive Minutenpreis ergibt sich als Summe aus Einwahl und Nutzung geteilt durch die Zeit, also

  eff = (min * 1 Pf. + 99 Pf.) / min

Die Verbindung wird spätestens nach 2 Stunden unterbrochen -- die offizielle Begründung dafür ist "Verhinderung von Mißbrauch", also min=120, womit eff=1,825 Pf. als effektiver Minutenpreis folgt.

Und günstiger wird es nicht! Um es klar zu sagen: 1,8 Pf. ist nicht gerade viel billiger als der handelsübliche, werbefreie Zugang. Aber gut.

Sagen wir, wir wählen uns ein, die Verbindung gelingt und aus welchem Grunde auch immer, bricht Sie nach ein, zwei Minuten weg.

Dann kostet uns dieser Spaß rund eine kühle Mark (Einwahl + ein, zwei Pf.). Das ist das andere Extremum.

Ich bezweifle nun, dass man stets zwei Stunden am Stück online ist, in mehreren Sessions ja, aber nicht am Stück.

Ist man eine Stunde am Stück online, kostet die Minute effektiv 2,65 Pf. und eine halbe Stunde impliziert den effektiven Minutenpreis von 4,3 Pf, wo man wohl nichts mehr zu sagen muss.

Minuten *)SessionPreis/DM eff.MinutenPreis
1 1,00 100,00
5 1,04 20,80
10 1,09 10,90
15 1,14 07,60
30 1,29 04,30
45 1,44 03,20
60 1,59 2,65
90 1,89 2,10
120 2,19 1,83
Tabelle mit AdOne-Gebühren as of 21.05.00

*) Störungsfreie Verbindung am Stück. Wird sie zwischenzeitlich terminiert, weil etwa das Modem nicht will oder das Internet zu langsam ist, wird es entsprechend teurer.

Demnächst gibt es auch wieder ein Partnerprogramm, was alle bislang geworbenen Partner berücksichtigen soll. Zum Zeitpunkt meiner Prüfung war dies nicht verfügbar und – oh ja – man konnte auch keine werben.

Zumindest ich hatte gar nicht bemerkt und wurde von AdOne auch nicht informiert, dass mein Partnerlink nicht mehr funktioniert und keine Partner mehr aufnehmen lassen wird. Nun stand AdOne bei mir seit langer Zeit sehr weit unten in der Liste, trotzdem finde ich das 'nicht nett'.

Fazit:

Wenn man eine lange Session hat, kann man sie mit etwas Glück ggf. hier zu einem günstigen Preis durchziehen. Kurze Sessions sind hier suboptimal.

Wer den nach dem Call-by-Call-System funktionierenden Zugang ausprobieren möchte, kann dies unter adone.de machen.

CashListen

Apropos Liste. Wie die Besucher und Benutzer der CashListen bemerkt haben werden, sind die Listen seit letzter Ausgabe neu. Das dafür und für ähnliche Zwecke erstellte Programm "Generator" ist soweit einsetzbar. Prompt waren die Listen am 14. selbst zerstört – mein Fehler :). Ausnahme ist weiterhin die "Aktuelle News".

Sie ist zum einen alt, wird derzeit nicht geführt und die Überführung in das neue Format dürfte noch was dauern. Seit dem 18. gibt es neue ArtikelListen. Das alte Programm wurde geupdated, so dass es nun mit Generator kooperiert.

CashListen.